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mediSign: eHBA und SMC-B der Generation 2.0 werden ausgetauscht

Alle elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) sowie Praxis- und Institutionsausweise (SMC-B) der Generation 2.0 müssen bis Ende dieses Jahres durch Karten der Generation 2.1 ersetzen werden. Aktuell bereitet medisign eine mit der gematik abgestimmte Tauschaktion vor, die im Sommer starten wird.

 

medisign Ausweise

 

Die betroffenen Karteninhaber wird medisign rechtzeitig per E-Mail informieren und zum Tausch der Ausweise auffordern. Ziel ist es, einen vereinfachten Tauschprozess der Karten zu ermöglichen und so einen unterbrechungsfreien TI-Betrieb sicherzustellen.

RSA-Zertifikate ab 2026 nicht mehr einsetzbar

Grund für die Tauschaktion ist eine Verfügung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Demnach dürfen Ausweise, die ausschließlich das Verschlüsselungsverfahren RSA nutzen, ab dem 1. Januar 2026 nicht mehr eingesetzt werden – unabhängig von der Laufzeit, die auf der Karte aufgedruckt ist (“Gültig bis”).

Betroffen sind Ausweise der Kartengeneration 2.0 (RSA only). Diese werden durch 2.1-Karten ersetzt, die neben den RSA- auch über ECDSA-Zertifikate verfügen: je eines für die qualifizierte Signatur (QES), die Verschlüsselung (ENC) und die Authentifizierung (AUT). Diese basieren auf der Elliptischen-Kurven-Kryptografie und erfüllen damit die aktuell höchsten Sicherheitsstandards.

Auch optisch unterscheiden sich die Ausweise der Generation 2.0 und 2.1: Der Chip der neueren Kartengeneration ist etwas kleiner, rechtecktig (statt quadratisch) und hat weniger Felder:

 

medisign eHBA für verschiedene Berufsgruppen

eHBA der Generation 2.0

medisign eHBA G2.1

eHBA der Generation 2.1

Betroffene Kunden werden persönlich angeschrieben

Der Start der Tauschaktion ist für Sommer 2025 vorgesehen. Begleitende Informationen und weiterführende Hinweise, z. B. zum Ablauf sowie zu den nächsten Schritten, wird medisign rechtzeitig bereitstellen. Wichtig: Die betroffenen Karteninhaber:innen werden frühzeitig direkt und persönlich kontaktiert, so dass mediSign die entsprechenden Kunden herzlich bittet, zum jetzigen Zeitpunkt von Anfragen an das medisign Kundencenter abzusehen.


Quelle: mediSign News vom 29.04.2025